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Geschichte der Zunft

Obwohl schon die Kelten und Römer am Ringsheimer Rötelberg Eisenerz abbauten, wurde der Abbau des Erzes erstmals anno 868 schriftlich festgehalten. Da der Eisengehalt jedoch nur 20 % betrug, war ein intensiver Abbau dieses minderwertigen Gesteins über Jahrhunderte hinweg nicht rentabel.

Erst nach dem 1.Weltkrieg begann aus wirtschaftlichen Gründen (Knebelung durch den Versailler Vertrag) die Blütezeit des Eisenerzabbaus in Ringsheim. Diese dauerte etwa 30 Jahre (1937 bis 1969) und hat die neuere Dorfgeschichte (Bevölkerungszusammensetzung, Siedlungspolitik, Traditionen und Riten) in Ringsheim maßgeblich mitbeeinflusst.

Dies war uns Anlass genug, die oben erwähnten Narrenfiguren ins Leben zu rufen. Beide Figuren sind als Einheit anzusehen, denn während den 30 Produktionsjahren, vor allem beim Abbau unter Tage, bestand für die Bergleute neben der Gefahr eines Grubenunglücks auch ständig eine Bedrohung in Gestalt der "Stollen-Hexe", die in der Grube ihr Unwesen getrieben hat.

Soweit ein kurzer Überblick über die Bedeutung und Wurzeln dieser Narrenfiguren.

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